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in Edition A. S. F. Bubenheim and N. Elyas / Al-Kahf (The Cave)

18:1(Alles) Lob gehört Allah, Der das Buch (als Offenbarung) auf Seinen Diener herabgesandt und daran nichts Krummes gemacht hat,

18:16Und da ihr euch nun von ihnen und von demjenigen, dem sie außer Allah dienen, fernhaltet, so sucht Zuflucht in der Höhle; euer Herr wird über euch (einiges) von Seiner Barmherzigkeit ausbreiten und euch in eurer Angelegenheit eine milde Behandlung bereiten."

18:18Du meinst, sie seien wach, obwohl sie schlafen. Und Wir drehen sie nach rechts und nach links um, während ihr Hund seine Vorderbeine im Vorraum ausstreckt. Wenn du sie erblicktest, würdest du dich vor ihnen fürwahr zur Flucht kehren und vor ihnen fürwahr mit Schrecken erfüllt sein.

18:19Und so erweckten Wir sie auf, damit sie sich gegenseitig fragten. Einer von ihnen sagte: "Wie lange habt ihr verweilt?" Sie sagten: "Verweilt haben wir einen Tag oder den Teil eines Tages." Sie sagten: "Euer Herr weiß am besten, wie (lange) ihr verweilt habt. So schickt einen von euch mit diesen euren Silbermünzen in die Stadt; er soll sehen, welche ihre reinste Speise ist, und euch davon eine Versorgung bringen. Er soll behutsam sein und ja niemanden etwas von euch merken lassen.

18:26Sag: Allah weiß am besten, wie (lange) sie verweilten. Sein ist das Verborgene der Himmel und der Erde. Wie vorzüglich ist Er als Allsehender, und wie vorzüglich ist Er als Allhörender! Sie haben außer Ihm keinen Schutzherrn, und Er beteiligt an Seiner Urteilsgewalt niemanden.

18:27Und verlies, was dir vom Buch deines Herrn (als Offenbarung) eingegeben worden ist. Es gibt niemanden, der Seine Worte abändern könnte, und du wirst außer (bei) Ihm keine Zuflucht finden.

18:28Halte dich geduldig zurück zusammen mit denen, die ihren Herrn morgens und abends anrufen, im Begehren nach Seinem Angesicht. Und deine Augen sollen nicht über sie hinwegsehen, indem du den Schmuck des diesseitigen Lebens begehrst'. Und gehorche nicht jemandem, dessen Herz Wir Unserem Gedenken gegenüber unachtsam gemacht haben, der seiner Neigung folgt und dessen Angelegenheit (durch) Maßlosigkeit (ausgezeichnet) ist.

18:29Und sag: (Es ist) die Wahrheit von eurem Herrn. Wer nun will, der soll glauben, und wer will, der soll ungläubig sein. Gewiß, Wir haben den Ungerechten ein Feuer bereitet, dessen Zeltdecke sie umfangen hält. Und wenn sie um Hilfe rufen, wird ihnen mit Wasser wie geschmolzenem Erz geholfen, das die Gesichter versengt - ein schlimmes Getränk und ein böser Rastplatz!

18:31Für jene wird es die Gärten Edens geben, wo unterhalb von) ihnen Flüsse strömen. Geschmückt sind sie darin mit Armreifen aus Gold, und sie tragen grüne Gewänder aus Seidenbrokat und schwerem Brokat, indem sie sich darin auf überdachten Liegen lehnen. Wie trefflich ist die Belohnung und wie schön der Rastplatz!

18:34Er hatte (daraus reichlich) Früchte. Da sagte er zu seinem Gefährten, während er mit ihm einen Wortwechsel führte: "Ich habe mehr Besitz als du und auch eine mächtigere Schar."

18:35Und er betrat seinen Garten, während er sich selbst Unrecht tat. Er sagte: "Ich glaube nicht, daß dieser (Garten) jemals zugrunde gehen wird,

18:37Sein Gefährte sagte zu ihm, während er sich mit ihm unterhielt: "Verleugnest du denn Denjenigen, Der dich aus Erde, hierauf aus einem Samentropfen erschaffen und hierauf dich zu einem Mann geformt hat?

18:39Würdest du doch, wenn du deinen Garten betrittst, sagen: ,(Es sei,) was Allah will; es gibt keine Kraft außer durch Allah'! Wenn du auch siehst, daß ich weniger Besitz und Kinder habe als du,

18:41oder daß sein Wasser versickert sein wird, so daß du es nicht mehr wirst ausfindig machen können."

18:42Seine Früchte wurden ringsum erfaßt. Da begann er, seine Handflächen umzudrehen wegen dessen, was er für ihn ausgegeben hatte, während er wüst in Trümmern lag, und zu sagen: "O hätte ich doch meinem Herrn niemanden beigesellt!"

18:45Und präge ihnen das Gleichnis vom diesseitigen Leben. (Es ist) wie Wasser, das Wir vom Himmel hinabkommen lassen, worauf sich damit das Gewächs der Erde vermischt. Dann wird es zu vertrocknetem Zeug, das die Winde verwehen. Und Allah hat ja zu allem völlig die Macht.

18:46Der Besitz und die Söhne sind der Schmuck des diesseitigen Lebens. Das Bleibende aber, die rechtschaffenen Werke -, sie sind bei deinem Herrn besser hinsichtlich der Belohnung und besser hinsichtlich der Hoffnung.

18:48und (da) sie deinem Herrn in Reihen vorgeführt werden: "Nun seid ihr zu Uns gekommen, so wie Wir euch das erste Mal erschaffen haben. Ihr aber habt behauptet, Wir würden für euch keine (letzte) Verabredung festlegen."

18:50Und als Wir zu den Engeln sagten: "Werft euch vor Adam nieder." Da warfen sie sich nieder, außer Iblis; er gehörte zu den Ginn. So frevelte er gegen den Befehl seines Herrn. Wollt ihr euch denn ihn und seine Nachkommenschaft zu Schutzherren anstatt Meiner nehmen, wo sie euch doch feind sind? - Ein schlimmer Tausch für die Ungerechten!

18:53Und die Übeltäter werden das (Höllen)feuer sehen und überzeugt sein, daß sie hineinfallen, und kein Mittel finden, es abzuwenden.

18:57Wer ist denn ungerechter als jemand, der mit den Zeichen seines Herrn ermahnt wird und sich dann von ihnen abwendet und vergißt, was seine Hände vorausgeschickt haben. Gewiß, Wir haben auf ihre Herzen Hüllen gelegt, so daß sie ihn nicht verstehen, und in ihre Ohren Schwerhörigkeit; und wenn du sie zur Rechtleitung rufst, dann werden sie sich also niemals rechtleiten lassen.

18:60Und als Musa zu seinem Burschen sagte: "Ich lasse nicht ab, bis ich die Stelle erreicht habe, an der die Meere zusammenkommen, und sollte ich lange Zeit weiter gehen."

18:61Als sie die Stelle erreicht hatten, an der sie zusammenkommen, vergaßen sie ihren Fisch, so nahm er seinen Weg im Meer, (auf und davon) schwimmend.

18:62Als sie vorbeigegangen waren, sagte er zu seinem Burschen: "Bringe uns unser Mittagessen. Wir haben ja durch diese unsere Reise (viel) Mühsal erlitten."

18:63Er sagte: "Siehst du! Als wir beim Felsen Rast gemacht haben, gewiß, da habe ich den Fisch vergessen. Und es ließ mich ihn nur der Satan vergessen, ihn (dir) zu erwähnen. Und er nahm seinen Weg im Meer auf wunderliche Weise."

18:71Da zogen sie beide los, bis, als sie ein Schiff bestiegen, er darin ein Loch machte. Er (Musa) sagte: "Hast du ein Loch darin gemacht, um seine Besatzung ertrinken zu lassen? Du hast da ja eine grauenhafte Sache begangen."

18:80Was den Jungen angeht, so waren seine Eltern gläubige (Menschen). Da fürchteten wir, daß er sie durch (seine) Auflehnung und durch (seinen) Unglauben bedrücken würde.

18:87Er sagte: "Was nun jemanden angeht, der Unrecht tut, so werden wir ihn strafen; hierauf wird er zu seinem Herrn zurückgebracht, und Er straft ihn dann mit entsetzlicher Strafe.

18:93bis, als er den Ort zwischen den beiden Bergen erreichte, er diesseits von ihnen ein Volk fand, das beinahe kein Wort verstand.

18:104deren Bemühen im diesseitigen Leben fehlgeht, während sie meinen, daß sie gut handeln würden?

18:109Sag: Wenn das Meer Tinte für die Worte meines Herrn wäre, würde das Meer wahrlich zu Ende gehen, bevor die Worte meines Herrn zu Ende gingen, auch wenn Wir als Nachschub noch einmal seinesgleichen hinzubrächten.

18:110Sag: Gewiß, ich bin ja nur ein menschliches Wesen gleich euch; mir wird (als Offenbarung) eingegeben, daß euer Gott ein Einziger Gott ist. Wer nun auf die Begegnung mit seinem Herrn hofft, der soll rechtschaffen handeln und beim Dienst an seinem Herrn (Ihm) niemanden beigesellen.