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in Edition A. S. F. Bubenheim and N. Elyas / Al-Kahf (The Cave)

18:3auf immer darin zu verbleiben -,

18:7Gewiß, Wir haben (alles), was auf der Erde ist, zu einem Schmuck für sie gemacht, um sie zu prüfen (und festzustellen), wer von ihnen die besten Taten begeht.

18:8Und Wir werden das, was auf ihr ist, wahrlich zu unfruchtbarem Erdboden machen.

18:10Als die Jünglinge in der Höhle Zuflucht suchten und sagten: "Unser Herr, gib uns Barmherzigkeit von Dir aus, und bereite uns in unserer Angelegenheit einen rechten (Aus)weg."

18:12Hierauf erweckten Wir sie auf, um zu wissen, welche der beiden Gruppierungen am richtigsten die Dauer ihres Verweilens erfaßt hat.

18:16Und da ihr euch nun von ihnen und von demjenigen, dem sie außer Allah dienen, fernhaltet, so sucht Zuflucht in der Höhle; euer Herr wird über euch (einiges) von Seiner Barmherzigkeit ausbreiten und euch in eurer Angelegenheit eine milde Behandlung bereiten."

18:17Und du siehst die Sonne, wenn sie aufgeht, sich von ihrer Höhle zur Rechten wegneigen, und wenn sie untergeht, an ihnen zur Linken vorbeigehen, während sie sich darin in einem Raum befinden. Das gehört zu Allahs Zeichen. Wen Allah rechtleitet, der ist (in Wahrheit) rechtgeleitet; wen Er aber in die Irre gehen läßt, für den wirst du keinen Schutzherrn finden, der ihn den rechten Weg führt.

18:18Du meinst, sie seien wach, obwohl sie schlafen. Und Wir drehen sie nach rechts und nach links um, während ihr Hund seine Vorderbeine im Vorraum ausstreckt. Wenn du sie erblicktest, würdest du dich vor ihnen fürwahr zur Flucht kehren und vor ihnen fürwahr mit Schrecken erfüllt sein.

18:20Denn wenn sie von euch erfahren', werden sie euch steinigen oder euch (zwangsweise) zu ihrer Glaubensrichtung zurückbringen; dann wird es euch niemals mehr wohl ergehen."

18:24außer (du fügst hinzu): "Wenn Allah will." Und gedenke deines Herrn, wenn du (etwas) vergessen hast, und sag: "Vielleicht leitet mich mein Herr zu etwas, was dem rechten Ausweg näher kommt als dies."

18:25Und sie verweilten in ihrer Höhle dreihundert Jahre und noch neun dazu.

18:26Sag: Allah weiß am besten, wie (lange) sie verweilten. Sein ist das Verborgene der Himmel und der Erde. Wie vorzüglich ist Er als Allsehender, und wie vorzüglich ist Er als Allhörender! Sie haben außer Ihm keinen Schutzherrn, und Er beteiligt an Seiner Urteilsgewalt niemanden.

18:27Und verlies, was dir vom Buch deines Herrn (als Offenbarung) eingegeben worden ist. Es gibt niemanden, der Seine Worte abändern könnte, und du wirst außer (bei) Ihm keine Zuflucht finden.

18:28Halte dich geduldig zurück zusammen mit denen, die ihren Herrn morgens und abends anrufen, im Begehren nach Seinem Angesicht. Und deine Augen sollen nicht über sie hinwegsehen, indem du den Schmuck des diesseitigen Lebens begehrst'. Und gehorche nicht jemandem, dessen Herz Wir Unserem Gedenken gegenüber unachtsam gemacht haben, der seiner Neigung folgt und dessen Angelegenheit (durch) Maßlosigkeit (ausgezeichnet) ist.

18:32Und präge ihnen das Gleichnis von zwei Männern. Dem einen der beiden gaben Wir zwei Gärten mit Rebstöcken, und Wir umgaben sie mit Palmen und legten dazwischen (sonstige) Pflanzungen an.

18:34Er hatte (daraus reichlich) Früchte. Da sagte er zu seinem Gefährten, während er mit ihm einen Wortwechsel führte: "Ich habe mehr Besitz als du und auch eine mächtigere Schar."

18:35Und er betrat seinen Garten, während er sich selbst Unrecht tat. Er sagte: "Ich glaube nicht, daß dieser (Garten) jemals zugrunde gehen wird,

18:36und ich glaube nicht, daß die Stunde (des Gerichts) sich einstellen wird. Und wenn ich zu meinem Herrn zurückgebracht werde, werde ich ganz gewiß etwas Besseres als ihn als Rückzugsort finden."

18:37Sein Gefährte sagte zu ihm, während er sich mit ihm unterhielt: "Verleugnest du denn Denjenigen, Der dich aus Erde, hierauf aus einem Samentropfen erschaffen und hierauf dich zu einem Mann geformt hat?

18:40so wird mein Herr mir vielleicht etwas Besseres als deinen Garten geben und über ihn aufeinanderfolgende Strafe vom Himmel senden, so daß er zu schlüpfrigem Erdboden wird,

18:42Seine Früchte wurden ringsum erfaßt. Da begann er, seine Handflächen umzudrehen wegen dessen, was er für ihn ausgegeben hatte, während er wüst in Trümmern lag, und zu sagen: "O hätte ich doch meinem Herrn niemanden beigesellt!"

18:45Und präge ihnen das Gleichnis vom diesseitigen Leben. (Es ist) wie Wasser, das Wir vom Himmel hinabkommen lassen, worauf sich damit das Gewächs der Erde vermischt. Dann wird es zu vertrocknetem Zeug, das die Winde verwehen. Und Allah hat ja zu allem völlig die Macht.

18:47Und (gedenke) des Tages, da Wir die Berge versetzen und du die Erde (kahl) hervortreten siehst und Wir sie versammeln, ohne jemanden von ihnen auszulassen,

18:48und (da) sie deinem Herrn in Reihen vorgeführt werden: "Nun seid ihr zu Uns gekommen, so wie Wir euch das erste Mal erschaffen haben. Ihr aber habt behauptet, Wir würden für euch keine (letzte) Verabredung festlegen."

18:49Und das Buch wird hingelegt. Dann siehst du die Übeltäter besorgt wegen dessen, was darin steht. Sie sagen: "O wehe uns! Was ist mit diesem Buch? Es läßt nichts aus, weder klein noch groß, ohne es zu erfassen." Sie finden (alles), was sie taten, gegenwärtig, und dein Herr tut niemandem Unrecht.

18:50Und als Wir zu den Engeln sagten: "Werft euch vor Adam nieder." Da warfen sie sich nieder, außer Iblis; er gehörte zu den Ginn. So frevelte er gegen den Befehl seines Herrn. Wollt ihr euch denn ihn und seine Nachkommenschaft zu Schutzherren anstatt Meiner nehmen, wo sie euch doch feind sind? - Ein schlimmer Tausch für die Ungerechten!

18:51Ich habe sie weder bei der Erschaffung der Himmel und der Erde noch bei ihrer eigenen Erschaffung zu Zeugen genommen. Ich nehme Mir niemals die Irre führenden als Beistand.

18:53Und die Übeltäter werden das (Höllen)feuer sehen und überzeugt sein, daß sie hineinfallen, und kein Mittel finden, es abzuwenden.

18:55Und nichts anderes hielt die Menschen davon ab, zu glauben, als die Rechtleitung zu ihnen kam, und ihren Herrn um Vergebung zu bitten, außer (ihrer Forderung), daß an ihnen nach der Gesetzmäßigkeit der Früheren verfahren werde oder daß die Strafe vor ihren Augen über sie komme.

18:56Wir senden die Gesandten nur als Verkünder froher Botschaft und als Überbringer von Warnungen. Aber diejenigen, die ungläubig sind, streiten mit dem Falschen, um damit die Wahrheit zu widerlegen. Und sie machen sich über Meine Zeichen und das, womit sie gewarnt wurden, lustig.

18:57Wer ist denn ungerechter als jemand, der mit den Zeichen seines Herrn ermahnt wird und sich dann von ihnen abwendet und vergißt, was seine Hände vorausgeschickt haben. Gewiß, Wir haben auf ihre Herzen Hüllen gelegt, so daß sie ihn nicht verstehen, und in ihre Ohren Schwerhörigkeit; und wenn du sie zur Rechtleitung rufst, dann werden sie sich also niemals rechtleiten lassen.

18:58Und dein Herr ist der Allvergebende, voll der Barmherzigkeit. Wenn Er sie für das belangen würde, was sie erworben haben, würde Er für sie die Strafe wahrlich beschleunigen. Aber sie haben eine Verabredung, vor der sie keine Zuflucht finden werden.

18:60Und als Musa zu seinem Burschen sagte: "Ich lasse nicht ab, bis ich die Stelle erreicht habe, an der die Meere zusammenkommen, und sollte ich lange Zeit weiter gehen."

18:61Als sie die Stelle erreicht hatten, an der sie zusammenkommen, vergaßen sie ihren Fisch, so nahm er seinen Weg im Meer, (auf und davon) schwimmend.

18:62Als sie vorbeigegangen waren, sagte er zu seinem Burschen: "Bringe uns unser Mittagessen. Wir haben ja durch diese unsere Reise (viel) Mühsal erlitten."

18:63Er sagte: "Siehst du! Als wir beim Felsen Rast gemacht haben, gewiß, da habe ich den Fisch vergessen. Und es ließ mich ihn nur der Satan vergessen, ihn (dir) zu erwähnen. Und er nahm seinen Weg im Meer auf wunderliche Weise."

18:64Er sagte: "Das ist es, was wir suchten." Da kehrten sie beide zurück, indem sie ihren eigenen Spuren folgten.

18:65Sie trafen einen von Unseren Dienern, dem Wir Barmherzigkeit von Uns aus hatten zukommen lassen und den Wir Wissen von Uns her gelehrt hatten.

18:66Musa sagte zu ihm: "Darf ich dir folgen, auf daß du mich von dem lehrst, was dir an Besonnenheit gelehrt worden ist?"

18:70Er sagte: "Wenn du mir denn folg(en will)st, dann frage mich nach nichts, bis ich selbst es dir gegenüber zuerst erwähne."

18:71Da zogen sie beide los, bis, als sie ein Schiff bestiegen, er darin ein Loch machte. Er (Musa) sagte: "Hast du ein Loch darin gemacht, um seine Besatzung ertrinken zu lassen? Du hast da ja eine grauenhafte Sache begangen."

18:76Er (Musa) sagte: "Wenn ich dich danach (noch einmal) nach irgend etwas frage, dann lasse mich dich nicht mehr begleiten. Dich trifft in Bezug auf mich kein Tadel.1"

18:77Da zogen sie beide weiter, bis, als sie dann zu den Bewohnern einer Stadt kamen, sie ihre Bewohner um etwas zu essen baten; diese aber weigerten sich, sie gastlich aufzunehmen. Da fanden sie in ihr eine Mauer, die einzustürzen drohte, und so richtete er sie auf. Er (Musa) sagte: "Wenn du wolltest, hättest du dafür wahrlich Lohn nehmen können."

18:81So wollten wir, daß ihr Herr ihnen zum Tausch einen gebe, - besser als er an Lauterkeit und näher kommend an Güte.

18:84Wir verliehen ihm auf der Erde eine feste Stellung und eröffneten ihm zu allem einen Weg.

18:87Er sagte: "Was nun jemanden angeht, der Unrecht tut, so werden wir ihn strafen; hierauf wird er zu seinem Herrn zurückgebracht, und Er straft ihn dann mit entsetzlicher Strafe.

18:96Bringt mir die Eisenstücke." Als er nun zwischen den beiden Berghängen gleich hoch (aufgeschüttet) hatte, sagte er: "Blast (jetzt)." Als er es zum Glühen gebracht hatte, sagte er: "Bringt mir, damit ich (es) darüber gieße, geschmolzenes Kupfer."

18:98Er sagte: "Das ist eine Barmherzigkeit von meinem Herrn. Wenn dann das Versprechen meines Herrn eintrifft, läßt Er ihn in sich zusammensinken; und das Versprechen meines Herrn ist wahr."

18:102Meinen denn diejenigen, die ungläubig sind, daß sie sich Meine Diener anstatt Meiner zu Schutzherren nehmen (können)? Gewiß, Wir haben die Hölle den Ungläubigen zur gastlichen Aufnahme bereitet.

18:107Gewiß, für diejenigen, die glauben und rechtschaffene Werke tun, wird es die Gärten des Paradieses zur gastlichen Aufnahme geben,

18:108ewig darin zu bleiben, und sie werden nicht begehren, davon wegzugehen'.

18:109Sag: Wenn das Meer Tinte für die Worte meines Herrn wäre, würde das Meer wahrlich zu Ende gehen, bevor die Worte meines Herrn zu Ende gingen, auch wenn Wir als Nachschub noch einmal seinesgleichen hinzubrächten.