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in Edition A. S. F. Bubenheim and N. Elyas / Al-A'raaf (The Heights)

7:11Und Wir haben euch ja erschaffen. Hierauf haben Wir euch gestaltet. Hierauf haben Wir zu den Engeln gesagt: "Werft euch vor Adam nieder!" Da warfen sie sich nieder, außer Iblis. Er gehörte nicht zu denjenigen, die sich niederwerfen.

7:22So verführte er sie trügerisch. Als sie dann von dem Baum gekostet hatten, zeigte sich ihnen ihre Blöße offenkundig, und sie begannen, Blätter des (Paradies)gartens auf sich zusammenzuheften. Und ihr Herr rief ihnen zu: "Habe Ich euch nicht jenen Baum verboten und euch gesagt: Der Satan ist euch ein deutlicher Feind?"

7:29Sag: Mein Herr hat Gerechtigkeit geboten, und ihr sollt euer Gesicht bei jeder Gebetsstätte aufrichten und Ihn anrufen, (wobei ihr) Ihm gegenüber aufrichtig in der Religion (sein sollt). So wie Er euch anfangs gebracht hat, werdet ihr zurückkehren.

7:30Einen Teil hat Er rechtgeleitet, an einem (anderen) Teil aber hat sich das Irregehen bewahrheitet, denn sie haben sich die Satane anstatt Allahs zu Schutzherren genommen und meinen, sie seien rechtgeleitet.

7:36Diejenigen aber, die Unsere Zeichen für Lüge erklären und sich ihnen gegenüber hochmütig verhalten, das sind Insassen des (Höllen)feuers. Ewig werden sie darin bleiben.

7:37Wer ist denn ungerechter, als wer gegen Allah eine Lüge ersinnt oder Seine Zeichen für Lüge erklärt? Jene wird ihr Anteil vom Buch erreichen, bis daß, wenn Unsere Gesandten dann zu ihnen kommen, um sie abzuberufen, sie sagen: "Wo ist das, was ihr außer Allah anzurufen pflegtet?" Sie werden sagen: "Sie sind uns entschwunden." Und sie zeugen gegen sich selbst, daß sie ungläubig waren.

7:40Gewiß, denjenigen, die Unsere Zeichen für Lüge erklären und sich ihnen gegenüber hochmütig verhalten, werden die Tore des Himmels nicht geöffnet, und sie werden nicht in den (Paradies)garten eingehen, bis ein Kamel durch ein Nadelöhr geht. So vergelten Wir den Übeltätern.

7:54Gewiß, euer Herr ist Allah, Der die Himmel und die Erde in sechs Tagen erschuf und Sich hierauf über den Thron erhob. Er läßt die Nacht den Tag überdecken, wobei sie ihn eilig einzuholen sucht. Und (Er schuf auch) die Sonne, den Mond und die Sterne, durch Seinen Befehl dienstbar gemacht. Sicherlich, Sein ist die Schöpfung und der Befehl. Segensreich ist Allah, der Herr der Weltenbewohner.

7:61Er sagte: "O mein Volk, bei mir befindet sich kein Irrtum, sondern ich bin ein Gesandter vom Herrn der Weltenbewohner.

7:67Er sagte: "O mein Volk, bei mir befindet sich keine Torheit, sondern ich bin ein Gesandter vom Herrn der Weltenbewohner.

7:75Die führende Schar, die sich hochmütig verhielt, aus seinem Volk, sagte zu denjenigen, die unterdrückt waren, (und zwar) zu denen von ihnen, die gläubig waren: "Wißt ihr (sicher), daß Salih von seinem Herrn gesandt ist?" Sie sagten: "Wir glauben gewiß an das, womit er gesandt worden ist."

7:76Diejenigen, die sich hochmütig verhielten, sagten: "Wir verleugnen ja das, woran ihr glaubt."

7:77Dann schnitten sie der Kamelstute die Sehnen durch und lehnten sich gegen den Befehl ihres Herrn auf. Und sie sagten: "O Salih, bringe uns doch her, was du uns angedroht hast, wenn du zu den Gesandten gehörst!"

7:79So kehrte er sich von ihnen ab und sagte: "O mein Volk, ich habe euch doch die Botschaft meines Herrn ausgerichtet und euch gut geraten. Aber ihr liebt nicht die guten Ratgeber."

7:82Die Antwort seines Volkes war nur, daß sie sagten: "Vertreibt sie aus eurer Stadt! Das sind Menschen, die sich rein halten."

7:88Die führende Schar, die sich hochmütig verhielt, aus seinem Volk, sagte: "Wir werden dich, o Su'aib, und diejenigen, die mit dir glauben, ganz gewiß aus unserer Stadt vertreiben, oder aber ihr kehrt zu unserem Glaubensbekenntnis zurück!" Er sagte: "Was denn, auch wenn es uns zuwider ist?

7:93So kehrte er sich von ihnen ab und sagte: "O mein Volk, ich habe euch doch die Botschaften meines Herrn ausgerichtet und euch gut geraten. Wie sollte ich betrübt sein über ungläubige Leute?"

7:95Hierauf tauschten Wir anstelle des Bösen Gutes ein, bis sie (sich und ihren Besitz) vermehrten und sagten: "Schon unseren Vätern ist Leid und (auch) Freude widerfahren." Da ergriffen Wir sie plötzlich, ohne daß sie merkten.

7:97Glauben denn die Bewohner der Städte, sicher davor zu sein, daß Unsere Gewalt bei Nacht über sie kommt, während sie schlafen?

7:98Oder glauben die Bewohner der Städte, sicher davor zu sein, daß Unsere Gewalt am hellen Morgen über sie kommt, während sie spielen?

7:99Glauben sie denn, sicher vor Allahs Ränken zu sein? Aber vor Allahs Ränken sicher zu sein, glaubt nur das Volk derjenigen, die Verlierer sind.

7:113Und die Zauberer kamen zu Fir'aun. Sie sagten: "Wir bekommen doch sicher Lohn, wenn wir es sind, die siegen?"

7:118So bestätigte sich die Wahrheit, und zunichte wurde das, was sie taten.

7:120Und die Zauberer warfen sich ehrerbietig nieder.

7:131Aber wenn dann etwas Gutes zu ihnen kam, sagten sie: "Dies gehört uns." und wenn sie etwas Böses traf, sahen sie ein (böses) Vorzeichen in Musa und denjenigen, die mit ihm waren. Aber ihr Vorzeichen ist sicherlich bei Allah, jedoch wissen die meisten von ihnen nicht.

7:133Da sandten Wir über sie die Überschwemmung, die Heuschrecken, die Zecken, die Frösche und das Blut als einzeln vorgebrachte Zeichen. Aber sie verhielten sich hochmütig und waren ein Volk von Übeltätern.

7:137Und Wir gaben dem Volk, das unterdrückt worden war, zum Erbe die östlichen und die westlichen (Gegenden) des Landes, das Wir gesegnet haben. Und das schönste Wort deines Herrn erfüllte sich an den Kindern Isra'ils dafür, daß sie standhaft waren. Und Wir zerstörten, was Fir'aun und sein Volk zu machen und was sie zu errichten pflegten.

7:138Und Wir ließen die Kinder lsra'ils das Meer durchschreiten. Sie kamen zu Leuten, die sich zur Andacht an ihren Götzen zurückzogen. Sie sagten: "O Musa, mache uns einen Gott, so wie sie Götter haben!" Er sagte: "Ihr seid ja Leute, die töricht sind.

7:142Und Wir gaben Musa eine Verabredung auf dreißig Nächte und machten sie mit (weiteren) zehn voll. So vervollständigte sich die festgesetzte Zahl seines Herrn auf vierzig Nächte. Und Musa sagte zu seinem Bruder Harun: "Nimm meine Stelle bei meinem Volk ein, sorge für Ordnung und folge nicht dem Weg der Unheilstifter!"

7:143Als nun Musa zu Unserer festgesetzten Zeit kam und sein Herr zu ihm sprach, sagte er: "Mein Herr, zeige (Dich) mir, daß ich Dich anschaue!" Er sagte: "Du wirst Mich nicht sehen. Aber schau den Berg an! Wenn er fest an seiner Stelle bleibt, dann wirst du Mich sehen." Als nun sein Herr dem Berg offenbar erschien, ließ Er ihn in sich zusammensinken, und Musa fiel bewußtlos nieder'. Als er dann (wieder) zu sich kam, sagte er: "Preis sei Dir! Ich wende mich in Reue Dir zu, und ich bin der erste der Gläubigen."

7:145Und Wir schrieben ihm auf den Tafeln von allem eine Ermahnung und eine ausführliche Darlegung von allem. "So halte sie fest und befiel deinem Volk, sich an das Schönste in ihnen zu halten! Ich werde euch die Wohnstätte der Frevler zeigen."

7:146Ich werde von meinen Zeichen diejenigen abwenden, die auf der Erde ohne Recht hochmütig sind. Wenn sie auch jedes Zeichen sehen, glauben sie nicht daran. Und wenn sie den Weg der Besonnenheit sehen, nehmen sie ihn sich nicht zum Weg. Wenn sie aber den Weg der Verirrung sehen, nehmen sie ihn sich zum Weg. Dies, weil sie Unsere Zeichen für Lüge erklären und ihnen gegenüber unachtsam sind.

7:148Und das Volk Musas nahm sich, nachdem er (weggegangen) war, aus ihren Schmucksachen (verfertigt) ein Kalb als Leib, der blökte. Sahen sie denn nicht, daß es nicht zu ihnen spricht und sie nicht den rechten Weg leitet? Sie nahmen es sich (als Götzen) und waren ungerecht.

7:149Und als sich bei ihnen die Reue einstellte und sie sahen, daß sie bereits irregegangen waren, sagten sie: "Wenn sich unser Herr nicht unser erbarmt und uns vergibt, werden wir ganz gewiß zu den Verlierern gehören!"

7:150Als Musa zu seinem Volk zornig und bekümmert zurückkam, sagte er: "Wie schlimm ist das, was ihr nach mir an meiner Stelle begangen habt! Wollt ihr den Befehl eures Herrn beschleunigen?" Er warf die Tafeln hin und ergriff seinen Bruder beim Kopf, indem er ihn an sich zog. (Dieser) sagte: "Sohn meiner Mutter, das Volk unterdrückte mich und hätte mich beinahe getötet! So lasse nicht die Feinde über mich Schadenfreude empfinden und stelle mich nicht zum ungerechten Volk!"

7:152Gewiß, diejenigen, die sich das Kalb nahmen, wird Zorn von ihrem Herrn und Erniedrigung im diesseitigen Leben ereilen. So vergelten Wir denen, die Lügen ersinnen.

7:154Und als sich in Musa der Zorn beruhigt hatte, nahm er die Tafeln. In ihrer Schrift ist Rechtleitung und Barmherzigkeit für die, die vor ihrem Herrn Ehrfurcht haben.

7:157die dem Gesandten, dem schriftunkundigen Propheten, folgen, den sie bei sich in der Tora und im Evangelium aufgeschrieben finden. Er gebietet ihnen das Rechte und verbietet ihnen das Verwerfliche, er erlaubt ihnen die guten Dinge und verbietet ihnen die schlechten, und er nimmt ihnen ihre Bürde und die Fesseln ab, die auf ihnen lagen. Diejenigen nun, die an ihn glauben, ihm beistehen, ihm helfen und dem Licht, das mit ihm herabgesandt worden ist, folgen, das sind diejenigen, denen es wohl ergeht."

7:160Und Wir zerteilten sie in zwölf Stämme, in Gemeinschaften. Und Wir gaben Musa ein, als sein Volk ihn um Wasser bat: "Schlage mit deinem Stock auf den Felsen!" Da brachen aus ihm zwölf Quellen hervor. Nun wußte jedermann, wo sein Platz zum Trinken war. Und Wir ließen die Wolken sie überschatten und sandten das Manna und die Wachteln auf sie herab: "Eßt von den guten Dingen, mit denen Wir euch versorgt haben!" Und sie fügten nicht Uns Unrecht zu, sondern sich selbst fügten sie Unrecht zu.

7:163Und frag sie nach der Stadt, die am Meer lag, als sie den Sabbat übertraten, als ihre Fische zu ihnen an ihrem Sabbat sichtbar (geschwommen) kamen, aber an dem Tag, an dem sie nicht Sabbat hielten, nicht zu ihnen kamen. So prüfen Wir sie dafür, daß sie zu freveln pflegten.

7:169Dann folgten nach ihnen Nachfolger, die die Schrift erbten. Sie greifen nach den Glücksgütern des Diesseitigen und sagen: "Es wird uns vergeben werden." Und wenn sich ihnen gleiche Glücksgüter bieten, greifen sie danach. Wurde nicht mit ihnen das Abkommen der Schrift getroffen, sie sollen über Allah nur die Wahrheit sagen? Sie haben doch das, was darin steht, erlernt. Und die jenseitige Wohnstätte ist besser für diejenigen, die gottesfürchtig sind. Begreift ihr denn nicht?

7:172Und als dein Herr aus den Kindern Adams, aus ihren Rücken, ihre Nachkommenschaft nahm und sie gegen sich selbst zeugen ließ: "Bin Ich nicht euer Herr?" Sie sagten: "Doch, wir bezeugen (es)!" (Dies,) damit ihr nicht am Tag der Auferstehung sagt: "Wir waren dessen unachtsam",

7:175Und verlies ihnen die Kunde von dem, dem Wir Unsere Zeichen gaben und der sich dann ihrer entledigte. Da verfolgte ihn der Satan, und so wurde er einer der Verirrten.

7:177Wie böse ist das Gleichnis der Leute, die Unsere Zeichen für Lüge erklärten und sich selbst Unrecht zu tun pflegten!

7:185Haben sie sich denn nicht im Reich der Himmel und der Erde umgeschaut und was Allah an Dingen erschaffen hat und, daß ihre Frist vielleicht nahegerückt ist? An welche Aussage nach dieser wollen sie denn (sonst) glauben?

7:192und die ihnen keine Hilfe leisten, noch sich selbst helfen können?

7:196Mein Schutzherr ist Allah, Der das Buch offenbart hat, und Er macht Sich zum Schutzherrn der Rechtschaffenen.

7:197Diejenigen, die ihr außer Ihm anruft, können euch keine Hilfe leisten, noch sich selbst helfen.

7:201Diejenigen, die gottesfürchtig sind, - wenn ihnen eine Anwandlung vom Satan widerfährt, bedenken sie, und da werden sie sogleich einsichtig.

7:203Und wenn du ihnen kein Zeichen bringst, sagen sie: "Hättest du es dir doch (selbst) ausgesucht!" Sag: Ich folge nur dem, was mir von meinem Herrn (als Offenbarung) eingegeben wird. Dies sind einsichtbringende Zeichen von eurem Herrn und Rechtleitung und Barmherzigkeit für Leute, die glauben.

7:206Diejenigen, die bei deinem Herrn sind, sind nicht zu hochmütig dazu, Ihm zu dienen; sie preisen Ihn und werfen sich vor Ihm nieder.